luftdicht.de - sehr informativ und für mich empfehlenswert

 

Die Homepage von Dipl.Ing. Herbert Trauernicht habe ich schon oft besucht.

Dort wurde ich auf das Problem der Schornsteinabdichtung aufmerksam und es verfolgt mich seitdem.

(1. Abdichtung des porösen Mantelsteins? 2. Abdichtung zum Dachraum?)

 

Mein Schornstein steht an zwei Seiten etwa 2 cm vor der Wand. Die beiden Seiten, die in den Raum zeigen, wurden  an die Dampfspere angeschlossen.  Die beiden Seiten, die direkt an den Wänden stehen, sind mit Schaum nach oben hin zur Decke abgedichtet. Seitlich sollten diese Hohlräume zum Wohnzimmer hin dann mit Putz verschlossen werden. So die Theorie.

Ich habe alle sehr genervt mit den Details und war mit der Lösung  nicht wirklich zufrieden. Aber manchmal muss man den Fachleuten glauben.

Auch bei der ersten Begehung mit dem VPB hab' ich mich nochmal mit meinem Internet-Halbwissen rückversichert. Es beruhigte mich, dass das seitliche Anputzen in Ordnung sei und die Sache verschließe.

Der Putz war dann irgendwann aufgebracht, aber die verblieben verbliebenen seitlichen Schlitze geliefen mir nicht.Tags drauf traf ich den Chef der Putzer auf der Baustelle und  fragte natürlich nach diesen Spalten. Peinlich, peinlich. Er erklärte mir, dass dort Putz-Schienen angebracht seien, die unbedingt dort hingehörten, weil der Putz sonst reißen würde. Sehr einzusehen. Ich habe noch diskutiert wegen des Verschlusses nach oben und der evtl. fehlenden Dichtigkeit. Es komme dann später Acryl in die Fugen.

 

Und hier hätte ich nicht locker lassen dürfen. Nicht wegen vergeudeter Wärme, sondern wegen möglichem Eintrag von Kondenswasser.

Gestern hatte ich vorübergehend die Folie an der Bodenluke geöffnet, um den Schornsteinfeger auf's Dach zu lassen.

Natürlich war es auf dem Dachboden kalt, und das fühlt sich auch feuchter an. Die Steine des Schornsteins schienen mir an einigen Stellen dunkler. Der Schornsteinfeger meinte, das könne schon sein, noch vom Bau her. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Steine mal trocken waren.

Als er weg war, musste ich nochmal schauen. Und da hätte ich besser nicht rein gegriffen. Die Dämmwolle um den Schornstein fühlte sich stellenweise nass an.

 

Natürlich war das eine schlaflose Nacht, in denen man die Nöte eines Bauherren durchlebt. Und wenn man nicht schlafen kann, schreibt man einen Blog. 

Natürlich ist der poröse Mantelstein und evtl. die rückseitige Abdichtung nur meine ureigene unfachliche Theorie, die sich in den nächtlichen Alpträumen zusammen gebraut hat, weil ich im Vorhinein schon so viele ungute und schwarz-sehende Gedanken daran hatte. So hoffe und vertraue ich darauf, dass es sich  gut aufklären wird und unter "viel Lärm um Nichts" abgelegt werden kann.

 

Vielleicht muss es einfach nur noch etwas trocknen? Vielleicht haben die Rauhspunddielen einfach das Abtrocknen verhindert? Womöglich ist nur etwas von oben in den Schornstein gelaufen, weil er noch nicht benutzt wird?

 

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